InhaltI. EinleitungII. Russisch/sowjetische Politik in der ÄgäisIII. Die pontischen GriechenIV. Der Zypernkonflikt bis 1974V. Die Ausweitung des Konfliktes nach 1974VI. Der griechisch-türkische Konflikt seit 1986VII. Das Zypernproblem vom Januar bis zur Wiederaufnahme der interkommunalen Gespräche im August 1988VIII. PerspektivenBibliographie
Geschichte ganz global: ein umfassender und doch kompakter Überblick Es waren ja nicht nur die großen Katastrophen, Revolutionen und Kriege, die das 20. Jahrhundert geprägt haben. Ob Mobilität, Gleichberechtigung oder Dekolonisierung: Die Welt, wie sie den Besuchern der Weltausstellung in Paris 1900 noch vertraut war, wandelte sich schneller als in jedem anderen Jahrhundert zuvor. Der Geschichtsprofessor R. Keith Schoppa beschäftigte sich eingehend mit den großen und kleinen Ereignissen, die den Lauf der Geschichte beeinflussten. Neben den wichtigen Einschnitten in Kultur- und Sozialgeschichte stellte er dabei insbesondere Begebenheiten in den Fokus, die nicht in allen Geschichtsbüchern zu finden sind. Das 20. Jahrhundert kompakt: eine Zeit voller Umbrüche und historischer EreignisseAlle Kontinente im Blick: Ein Weltgeschichte-Buch ohne eurozentrischen FokusEin tolles Geschenk für Geschichtsinteressierte auf der Suche nach einem globalen ÜberblickDer Mensch im Mittelpunkt: Welche Identitäten waren für jede Phase besonders bedeutsam?Reichhaltig, zugänglich und prägnant: Eine großartige Leistung auf wenigen Seiten Von 1900 bis zur Gegenwart: Globaler Wandel auf individueller Ebene Wie erlebten Zeitzeugen die vielfältigen Veränderungen ihrer Lebenswelt? R. Keith Schoppa legt das Augenmerk auf individuelle und lokale Identität, nationalstaatliche Identität sowie die Identität globaler Gemeinschaften. In jedem Kapitel seines Weltgeschichte-Buchs geht er explizit auf fünf Männer und Frauen ein und untersucht ihre Wirkung auf Sozial- und Kulturgeschichte. Die meisten von ihnen waren keine bedeutenden Figuren der Zeitgeschichte, aber sie alle hinterließen weitreichende Spuren. Von einer Welt ohne Flugzeuge zum globalen Dorf, verbunden durch das Internet: Ein spannender Einblick in die Veränderungen des 20. Jahrhunderts!
In seiner letzten Schrift unternimmt Husserl den Versuch, auf dem Wege einer teleologisch-historischen Besinnung auf die Ursprünge unserer kritischen wissenschaftlichen und philosophischen Situation die Notwendigkeit einer transzendentalphänomenologischen Umwendung der Philosophie zu begründen. Er geht von seinem Begriff der "Lebenswelt" aus und entwickelt eine auf diesen Zentralbegriff seiner Spätphilosophie gegründete eigenständige Einleitung in die transzendentale Phänomenologie.
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This volume is the first to explore transnational anticolonialism as a general global phenomenon that spanned the entire twentieth century. Its collected essays model both a broadening of the issues under consideration and the collaboration necessary to do justice to the scope of this vibrant field. They showcase new work by scholars who explore the anticolonial transnational in multiple geographical regions, from a variety of perspectives, and at many different times across the long twentieth century. Revealing that anticolonial movements everywhere in this period were invariably transnational in terms of their imaginaries, mobilities, and networks, these essays also demonstrate that centering transnational connections can change our understanding of the anticolonial past. The legacies of transnational anticolonial strategies and networks fundamentally shaped the present. Together, these essays present a fresh, kaleidoscopic view of the geographical, chronological, and thematic possibilities of the global anticolonial transnational
Welche Rolle spielt die Internationale Geschichte in der Geschichtswissenschaft? Welche neuen Perspektiven lassen sich identifizieren, welche Blindstellen lassen sich erkennen? Anhand der sechs Schlüsselkategorien "Diplomatie", "Wirtschaft", "Recht", "Netzwerke", "Familie" und "Wissen" wirft dieser Band einen frischen Blick auf eine historische Teildisziplin, die jüngst einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren hat. Im Mittelpunkt steht dabei eine exemplarische Auswahl empirisch fundierter Beiträge, die jeweils anhand eines historischen Falles das 19. und das 20. Jahrhundert für die Internationale Geschichte neu vermessen. Denn diese beiden Jahrhunderte müssen – so die zentrale Annahme des Bandes – viel stärker als bisher als zusammengehörige Epoche erfasst und Forschungsdiskussionen über die Jahrhundertgrenze hinweg direkter aufeinander bezogen werden.
Ernst Cassirers Kulturphilosophie wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, die philosophische Relevanz des in seinen Texten ausgebreiteten kulturhistorischen Materials wurde dagegen selten befragt. Die Studie behandelt diese Frage anhand von Cassirers hier erstmals rekonstruierter 'Disposition' einer 'Philosophie des Symbolischen' von 1917. Den Begriff des ›Symbolischen‹ führt Cassirer zunächst ein, um sich auf die Kultur insgesamt wie auf ihre inhärente Vielfalt zu beziehen. Er nimmt damit aber zugleich eine innovative Bestimmung des Verhältnisses zwischen den allgemeinen Bedingungen der Kultur und ihren empirischen Besonderungen in Sprache und Sprachen, Kunst und Künsten, Mythos und Mythen, Erkenntnis und Disziplinen vor. Cassirer begreift die empirische und je spezifische Wirklichkeit der Symbolisierungen nicht in Abhängigkeit von vorgeordneten, allgemeinen Bedingungen des Symbolischen. Stattdessen geht er von der empirischen Vielfalt der Symbolisierungen aus und reflektiert auf ihre zugleich allgemeinen und spezifischen Bedingungen. Wie 'Die Genese des Symbolischen' zeigt, schlägt Cassirer damit einen Weg ein, den er in der 'Ersten Einleitung' der Kritik der Urteilskraft durch Kant selbst vorgezeichnet sieht: Er bestimmt den Begriff des Symbolischen konsequent als Horizont für ein reflektierendes Vorgehen - und nicht als Grundbegriff für eine systematische Ableitung der Vielfalt der Kultur im Stile der idealistischen Tradition.
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Die Cartesianischen Meditationen sind aus Vorträgen hervorgegangen, die Edmund Husserl (1859-1938) Mitte Februar 1929 an der Sorbonne gehalten hat. Bei der Grundfragestellung Descartes' einsetzend, entfaltet Husserl die transzendentale Phänomenologie als 'Umbildung und Neubildung' des Cartesischen Programms der prima philosophia im Sinne einer Reform der Philosophie zu einer absoluten Wissenschaft aus absoluter Begründung. Eine französische Ausgabe, in der Übersetzung von Emmanuel Levinas und Gabrielle Pfeiffer, erschien 1931 bei A. Colin in Paris. Husserls Arbeiten an dem Manuskript für die deutsche Ausgabe, die gegenüber der französischen erheblich erweitert werden sollte, blieben, nicht zuletzt wegen der 1933 veränderten politischen Situation, unvollendet. So erschien die erste deutschsprachige Ausgabe der Cartesianischen Meditationen erst postum in dem von Stephan Strasser herausgegebenen Band 1 der Husserliana (Edmund Husserl, Gesammelte Werke), Den Haag 1950. Die Studienausgabe basiert auf dem Text der zweiten Auflage des Bandes in den Husserliana von 1963, hg. von Rudolf Boehm.
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Hausgehilfinnen stellten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die größte weibliche Berufsgruppe dar. Charakteristisch ist das Leben im Haushalt der Arbeitgeber:innen: An kaum einem anderen Arbeitsplatz trafen zwei unterschiedliche Klassen so direkt aufeinander.Die Zahl der Hausgehilfinnen, so die weit verbreitete Meinung, sei seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts stetig gesunken, und spätestens mit dem Jahr 1945 gäbe es die Berufsgruppe nicht mehr. Bereits ein kurzer Blick in die Statistik zeigt, dass der Anteil der Haugehilfinnen vom Ende des 19. Jahrhunderts zwar absolut und prozentual langsam, aber kontinuierlich sank - allerdings von einem sehr hohen Niveau ausgehend. Mareike Witkowski zeigt, dass die Berufsgruppe im Verlauf des 20. Jahrhunderts einen Wandel durchlief: Aus der Hausgehilfin wurde mehr und mehr die stundenweise beschäftigte Reinigungskraft
Der 'Grundriss Heidegger' versteht sich als eine Einführung zu Martin Heideggers Leben und vor allem als Nachschlagewerk zu seinen Schriften. Diese haben (Stand Frühjahr 2012) einen Umfang von nahezu 27.000 Seiten, verteilt auf die bisher erschienenen 79 Bände der Gesamtausgabe, wozu noch zahlreiche Einzelveröffentlichungen und Briefbände kommen. Der erste Teil, Synopsis, ist der Versuch, über ein Denken umfassend zu orientieren, das sein Autor unter das Motto 'Wege, nicht Werke' gestellt hat. In acht Hauptteilen (Sein, Welt und Sein, In-der-Welt-Sein, Kehre zum Sein, Sein und Nichts, Ereignis und Sein, Bauen am Sein, Haus des Seins) soll die Einheit dieses Denkens sichtbar werden, die durchlaufend nummerierten Paragraphen folgen mit kleineren sachlich bedingten Abweichungen dem chronologischen Ablauf. Der zweite Teil, Lemmata, ist ein Heidegger-Lexikon mit 241 Stichworten von 'Abendland' bis 'Zwischen'. Um diesen Index in überschaubaren Grenzen zu halten, werden verwandte Stichworte gelegentlich in einem Artikel zusammengefasst; zudem ermöglicht eine Fülle von Verweisstellen eine weitergehende Orientierung. Den Stichworten folgen im Allgemeinen Angaben zur Sekundärliteratur. Der dritte Teil, Daten, umfasst drei Abschnitte: eine Übersicht über die wichtigsten Daten von Heideggers Leben und Wirken, Kurzbiographien wichtiger Personen aus Heideggers engerem Umfeld sowie Kurzbeschreibungen zu allen in den Bänden der Gesamtausgabe enthaltenen und einigen in dieser noch nicht erschienenen kleineren Schriften. Der vierte Teil, Appendices, enthält ein Abkürzungsverzeichnis, ein Verzeichnis aller im Buch zitierten Literatur, das Sachregister zum ersten Teil und das Inhaltsverzeichnis des Grundrisses.
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Die religiöse und kirchliche Entwicklung in der Slowakei verlief im 20. Jahrhundert eingebettet in ihre ostmitteleuropäischen Kontexte. Zugleich weist sie grundlegende Besonderheiten auf, welche die Geschichte des Landes prägten. Dazu gehören Einflüsse aus der Zeit bis 1918, in der das Gebiet der heutigen Slowakei zum ungarischen Teil der Habsburgermonarchie gehörte. Im 20. Jahrhundert wirkte sich dann die Zugehörigkeit zur Tschechoslowakei aus. In Auseinandersetzung mit der tschechoslowakischen Staatsidee verlief die Geschichte der Kirchen in ihrem Verhältnis zu Staat und Gesellschaft jedoch unterschiedlich zum tschechischen Landesteil. In diesem Handbuch wird diese Entwicklung erstmals umfassend und mit Blick auf alle Kirchen und Glaubensgemeinschaften des Landes dargestellt. 33 Autorinnen und Autoren aus den Fachgebieten Geschichte, Theologie, Politologie bzw. Soziologie haben mit ihren Beiträgen zu dieser Gesamtschau beigetragen
Hausgehilfinnen stellten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die größte weibliche Berufsgruppe dar. Charakteristisch ist das Leben im Haushalt der Arbeitgeber:innen: An kaum einem anderen Arbeitsplatz trafen zwei unterschiedliche Klassen so direkt aufeinander.Die Zahl der Hausgehilfinnen, so die weit verbreitete Meinung, sei seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts stetig gesunken, und spätestens mit dem Jahr 1945 gäbe es die Berufsgruppe nicht mehr. Bereits ein kurzer Blick in die Statistik zeigt, dass der Anteil der Haugehilfinnen vom Ende des 19. Jahrhunderts zwar absolut und prozentual langsam, aber kontinuierlich sank - allerdings von einem sehr hohen Niveau ausgehend. Mareike Witkowski zeigt, dass die Berufsgruppe im Verlauf des 20. Jahrhunderts einen Wandel durchlief: Aus der Hausgehilfin wurde mehr und mehr die stundenweise beschäftigte Reinigungskraft
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Die Reihe Orientierung Geschichte ist eine Basisbibliothek für Studienanfänger der Geschichtswissenschaft. Hier finden sie das Rüstzeug für die obligatorischen Einführungskurse in die historischen Epochen und die Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Konzentriert auf Europa informiert der Band zum 19. und 20. Jahrhundert über Kolonialismus und Dekolonialisierung, Industrialisierung und sozialen Wandel, Revolutionen und Ideologien.
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Wie Menschen streiten, bestimmen sie in konkreten Situationen selbst. Die erhitzte und als verroht empfundene Streitwelt in den sozialen Medien unserer Tage besitzt eine lange Vorgeschichte. Ausgehend von der 300-jährigen Wiederkehr der Ausweisung des Philosophen Christian Wolff aus Halle 1723, setzen Ausstellung und Katalog das 18. Jahrhundert und die Zeitgeschichte in Bezug. Sie haben zum Ziel, das Thema Streit historisch und interdisziplinär an die Gegenwart heranzuführen, ihm eine Tiefenstruktur zu verleihen. Als Grundlage dient das Konzept der Invektivität. Damit werden Phänomene der Auseinandersetzung, Herabsetzung, Schmähung, Bloßstellung sowie die damit verbundene Anschlusskommunikation beschrieben. Viele Streitfelder gestern und heute sind durch Beleidigungen und Provokationen charakterisiert, sie sind Orte invektiver Handlungen und fordern Fragen nach den Folgewirkungen heraus. Ausstellung und Katalog wollen zum Nachdenken und Diskutieren über das Streiten selbst sowie über Unterschiede und Verbindungslinien zwischen dem 18. Jahrhundert und heute anregen. Da Streit immer in einem räumlichen Bezug steht, sind beide nach der Logik von Streitarenen organisiert - diese sind: Marktplatz, Universität, Hof, Screens, Sound Stage und Fußballstadion
In Imperial China, the idea of filial piety not only shaped family relations but was also the official ideology by which Qing China was governed. In State and Family in China, Yue Du examines the relationship between politics and intergenerational family relations in China from the Qing period to 1949, focusing on changes in family law, parent-child relationships, and the changing nature of the Chinese state during this period. This book highlights how the Qing dynasty treated the state-sponsored parent-child hierarchy as the axis around which Chinese family and political power relations were constructed and maintained. It shows how following the fall of the Qing in 1911, reform of filial piety law in the Republic of China became the basis of state-directed family reform, playing a central role in China's transition from empire to nation-state
Despite increasingly hardened visions of racial difference in colonial governance in French Africa after World War I, interracial sexual relationships persisted, resulting in the births of thousands of children. These children, mostly born to African women and European men, sparked significant debate in French society about the status of multiracial people, debates historians have termed 'the métis problem.' Drawing on extensive archival and oral history research in Gabon, Republic of Congo, Senegal, and France, Rachel Jean-Baptiste investigates the fluctuating identities of métis. Crucially, she centres claims by métis themselves to access French social and citizenship rights amidst the refusal by fathers to recognize their lineage, and in the context of changing African racial thought and practice. In this original history of race-making, belonging, and rights, Jean-Baptiste demonstrates the diverse ways in which métis individuals and collectives carved out visions of racial belonging as children and citizens in Africa, Europe, and internationally